Hi @theaustrianguy. Ich bin ja ganz und gar kein Videotyp und das geschriebene Wort ist mir allemal lieber, als jeder Lehrfilm. Man hat schon in meiner Jugend versucht, Wissen als bewegtes Bild über die Lehrfilme der Landesfilmbildstellen zu vermitteln. Die Sache verpuffte bei komplexen Zusammenhängen meist im Nichts. Das Kernproblem liegt darin, dass sich kaum jemand präventiv Wissen in aller Tiefe aneignet, wenn man genau weiß, woher es zu beziehen ist. Man merkt sich also viel eher Quellen, als Inhalte. Weil Menschen im Kern faule Socken sind und gerne den Weg des geringsten Widerstandes wählen. Dazu gibt es noch den Spruch, an den ich glaube: dass man Details aus Filmen viel schneller vergisst, als das gelesene Wort. Was ich hier nicht näher untersuche, aber sicher ein gutes Thema für den Steem ist.
Jedenfalls habe ich hin und her überlegt, ob ich deinen Beitrag überhaupt voten, geschweige denn resteemen soll und ob das nicht unehrlich ist. Weil Videos eben mein Ding nicht sind. Aber du hast es geschrieben, Martin, fein zusammengestellt und bist Vertreter einer ganzen Generation die es gewohnt ist, sich anhand von Videos Wissen drauf zu schaffen. Das war Grund genug, deinen Artikel bevorzugt zu behandeln. Ich bin ja schließlich kein Dogmatiker, sondern nur ab und zu unentschlossen.