Da hätte ich einen ganz heißen Tip: einfach sich nicht an solch asozialen Scheiß wie Derivatehandel beteiligen, dann braucht man auch keine Steuern bezahlen.
Soweit ich es verstanden geht es generell um das Gegenrechnen von Verlusten/Gewinnen aus Kapitalvermögen, nicht nur aus Derivatehandel natürlich.
Und das is eine Schweinerei, Du investierst ja versteuertes Geld als privater, bei Gewinnen sollst Du schön Steuern zahlen, aber Verluste nicht gegenrechnen dürfen? Gut, so treiben die Staats-Sozis dann halt weiter die mitteleren Vermögende aus dem Land (die großen sind eh schon weg) und schädigen jetzt z.B. auch voll bewußt Kleinsparer/kleine Privatanleger, die z.B. nach einen Börsen-Crash oder in einer Baisse bei unvorhergesehenen Ausgaben (Sohn fährt Auto zu Schrott etc.)mal Aktien verkaufen müssen.
Krank ist das.
BGvB.
Lieber Balte, ich weis nicht wie es Dir geht, aber ich vermisse bisher keinen Vermögenden im Land. :)
Und Aktien und solche Sachen haben nichts mit Sparen zu tun, schon gar nicht mit Kleinsparern. Die Bankster wollen das den Leuten gerne weismachen, aber in Wirklichkeit ist das Unfug. Mit ein paar tausend Euro braucht man da gar nicht anfangen, die Gebühren fressen doch jeden Gewinn auf - wenn man denn welchen macht. Wenn nicht, muß man sie trotzdem bezahlen.
Da ist es doch lächerlich, sich über 0,0irgendwas Prozent Transaktionssteuer aufzuregen. Wenn ich natürlich mit hunderten Millionen oder Milliarden spekuliere, dann ist das was anderes. Aber das Problem werde ich zumindest nicht haben.
Für alle, die trotzdem gerne mitzocken wollen, habe ich einen heißen Tip: Raytheon, General Dynamics und Lockheed Martin Aktien sind grade im Aufwind.
Bei LMT zu investieren ist ethisch unvertretbar! Und da ich grundsätzlich in Massenvernichtungskonzerne nicht investiere, selbst wenn die 1000 Prozent steigen, habe ich auch niemals vor an der Barberei der Rüstungskonzerne mich zu beteiligen.
Sollten die allerdings den flying dutchman machen, dann werde ich die Bombenindustrie in Grund und Boden shorten, denn nichts anderes haben die Hersteller von Waffen verdient.
Ich habe Lockheed vor vielen Jahren als die bei 50 Dollar notierten mal im Blog besprochen - allerdings nur chartechnisch und auf das Vervielfachungspotential hingewiesen - freilich aber wegen ethischer Grundsätze keinen Cent in diesen Massenmordkonzern gesteckt - weil die Profite dieses Konzerns mit dem Tod und der Ermordung von Menschen verdient werden und dies in keinster Weise von mir unterstützt wird.
Wenn Du meinst bei den aktuellen Kursen noch long gehen zu müssen, dann wunder dich nicht, wenn du in ein paar Jahren nur noch einen Bruchteil deines Einsatzes wieder bekommst.
Die Welt wird sich ändern - und das tut sie ständig - und Lockheed ist wie alle Waffenkonzerne ein Drecksladen - eben weil er Teil des militärisch industriellen Komplexes der USA ist.
Wenn Du da investierst ist es im Grunde genauso als ob Du selbst an der Front die Frauen und Kinder abknallst und zutode bombst.
Ein absolutes no go - und man komme mir jetzt nicht mit dem Argument, dass für die Täterschaft nicht der Waffenproduzent verantwortlich wäre, sondern der der den Finger am Abzug hat - dem ist freilich nicht so.
Denn ohne Waffenproduzent gäbe es erst gar nicht den ominösen Finger am Abzug.
Jeder der solche Drecksläden finanziert und denen sein Kapital zu Verfügung stellt ist in meinen Augen ein Antichrist - jemand dem jegliche Werte der Menschlichkeit fremd sind.
Wieviele Millionen Menschen wurde mittels LMT Technologie schon zu Tode gebombt? Zu viele - jedes Opfer ist ein Opfer zu viel.
Möge der Herr Gott über alle richten, die sich an solchen Drecksläden beteiligen. Hoffe aber nicht auf Gnade am Tag des jüngsten Gerichtes - denn Du wusstest was du tust.
PEACE!
Aktien kommen mir sowieso nicht ins Haus, egal welche. Und sonstige Papiere auch nicht. Klopapier hab ich genug. Und Dreck am Stecken haben nicht nur Lockheed und Konsorten. Was ist zB. mit den Banken? Oder Sympathieträgern wie Nestle und Monsanto? Selbst wenn ich genug Geld hätte, das sich sowas lohnen würde, würde ich dabei nicht mitmachen.
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Die Transaktionssteuer ist wirklich albern, aber wenn dann eben für alle.
Das mit den Vermögendenden seh ich anders, "Kapitalflucht" ist immer ein Ausdruck das ökonomisch was gehörig schief läuft im Lande.
Auch bei Aktien seh ich es anders, per cost-average Dividendenaktien zu kaufen macht Dich in der Regel nicht arm sondern unabhängig vom Staat, man kann klein anfangen.
Rüstungsaktien sind ein moralisches Problem, das jeder für sich selbst beantworten muss, ich kauf die nicht.
Naja, und ca 80% (oder so ähnlich, hab neulich mal nachgelesen) der Aktien deutscher Unternehmen sind in der Tat nicht mehr im Besitz deutscher Aktionäre, das stimmt.
BGvB.
Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass die Gebühren für Aktienhandel in den USA mittlerweile abgeschafft wurden und auch in Europa gegen 0 tendieren.
Im Interesse unsere beider Blutdrucke (oder -drücke?) sage ich zu den beiden Replys lieber nichts.
Mein Blutdruck ist völlig niedrig.
Denk einfach mal über folgende Dinge nach:
- was macht ein Landwirt, wenn er im Frühjahr die ganzen Ausgaben stemmen muss, um anzubauen, aber nicht weiß wie hoch der Preis für die Ernte im Herbst sein wird?
- was macht eine Fluggesellschaft, die Dir heute einen Flug verkauft, der erst in 3 Monaten stattfinden, sie aber nicht weiß, was dann das Flugbenzin kostet?
- was macht eine Bank, die Dir einen Kredit zu einem fixen Zinssatz für 30 Jahre gibt, aber die Zinsen, die sie auf die Guthaben bezahlt jederzeit steigen können?
- was macht ein Kaffeeproduzent, der seinen Kunden für ein Jahr feste Preise garantiert, aber nicht weiß wo der Kaffeepreis in 8 Monaten ist?
Das mache auch ich als Privatmann - allerdings im kleinen Massstab - nur das die Sozialisten mir nicht gönnen dass ich den Kaffee in einem Jahr immer noch zum heutigen Preis kriege und nach deren Lesart besser dann das dreifache zahlen soll...
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@beatminister Du solltest täglich allen die sich am Derivathandel beteiligen auf Knien danken.
Nur wegen Leuten wie mir und Millionen anderer Trader, laden die Unternehmen ihre Risiken (z.B. Wechselkurse, Rohstoffpreise, Zinsänderungen) nicht bei Dir in Form von höherer und stark schwankender Preise ab.
Alle die sich daran beteiligen sind bereit den Unternehmen diese Risiken abzunehmen und zwar in der Hoffnung damit Geld zu verdienen.
Über 80% gehen bei dem Versuch pleite und Du profitierst davon in Form von stabiler und niedrigerer Preise.
All die Superschlauen sollten einmal ein Jahr lang in einer Welt ohne Trader leben müssen.
Sei dankbar, dass es Leute gibt, die für dich den Arsch hinhalten, auch wenn sie das aus Eigeninteresse tun.
Der Profit für den Rest der Gesellschaft ist zwar nur ein Nebenprodukt, aber dieses Nebenprodukt ist von unschätzbaren Wert.
Diesen Wert wissen die Sozialisten allerdings nicht zu schätzen - denn ihr Ziel ist es Elend über alle zu bringen und eben nicht für stabile Preise zu sorgen sondern Preissteigerungen, damit am Ende der böse Kapitalist als Sündenbock verprügelt werden kann, wo doch die sozialistischen Irrläufer gerade die Preisstabilität durch derartige marktfeindliche Vorgehensweise zerstören...
Sozialisten haben eh keine Eier in der Hose, wenn es drauf ankommt und rufen immer direkt nach ihrer Nanny, die dann ihre Probleme richten soll, die sie sich selber eingebrockt haben...
Wird Zeit dass der Sozialismus endgültig ein für alle mal abgewickelt und abgeschafft wird, wenn diese Welt nicht im dritten Weltkrieg versinken soll..
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Blechen musst Du eh - auch wenn Du mit Aktien handelst.
Crasht der Markt und Du willst mit Optionen deinen bislang steuerfreien vor 2008 gekauften Aktienbestand hedgen, dann wirst Du zur Kasse gebeten. Damit will man im Crash die Kleinanleger davon abhalten ebenfalls über Derivate ihre Verluste zu begrenzen, weil im Crash die mit Derivaten auf fallende Kurse erzielten Gewinne vermutlich nicht mehr mit Verlusten aus der Vergangenheit gegen gerechnet werden können.
Mitunter kommt man nicht dazu einen Rohstoff zu kaufen, weil man beruflich unterwegs ist. Der Hedge über ein Derivat für einen kurzen Zeitraum um das Risiko zu begrenzen ist dabei sicherlich nicht falsch.
Grundsätzlich sind Derivate aber abzulehnen - ab 2020 können die Banken damit rechnen das ihr gesamtes Derivategeschäft zusammenbricht.
Selbstzerstörung par excellence nennt man das wohl.
Was da passiert mutet schon kriminell an...
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