🌷Hier ist er: Der gefühlt hundertsiebenundzwanzigste, dafür ultimative "Jetzt-kommt-der-Frühling-Post"🌷
Nachdem die ersten Sonnenstrahlen nun auch Norddeutschland erreicht haben und der Kalender es seit zwei Tagen beweist, schleicht er langsam herbei: Der Frühling.
Es war mir heute vergönnt, einen kleinen Rundgang durch den Garten zu wagen und dabei konnte ich ihn mit allen Sinnen wahrnehmen: Den Frühling.
Ich durfte den Frühling hören - keine Symphonie vermag es, meine Ohren so zu betören wie das aufgeregte Frühlingsgezwitscher der balzenden Vögel.
Ich durfte den Frühling spüren - die Sonne sorgte tatsächlich bereits heute für die ersten zwei bis sieben Sommersprossen auf meiner Nase und erwärmte die Seele.
Ich durfte den Frühling riechen - da gibt es zwar bezauberndere Düfte, aber hier auf dem Dorf beginnt das Austragen der Gülle nunmal, sobald der Boden aufgetaut ist. Das nennt jeder Städter die "frische Landluft".
Und selbstverständlich durfte das Auge, als Sinnesorgan, dem in der unsrigen Zeit die größte Reizflut geboten wird, den Frühling sehen - mein iPhone lässt euch daran teilhaben.
Die Winterlinge haben ihre schönste Blütenpracht fast hinter sich und sind bereit, nachfolgenden Blühpflanzen Platz zu machen...
...ebenso wie die wunderschönen, zarten Schneeglöckchen.
Das als Zufluchtsort für Spinnen und Insekten liegen gebliebene Laub des Herbstes wird von den ersten Tulpen waghalsig durchbrochen...
...und die Krokanten trauen sich bereits, vorsichtig Farbe zu bekennen.
Selbst die Kletterhortensie nimmt ihre Aufgabe wahr, zeigt erste Knospen und wird bald das Vogelnest des letzten Frühjahres wieder schützend verstecken.
Wer nun ob des frivolen Stabreimes im Titel dieser Veröffentlichung bis zu diesem Punkt gelesen hat, wird leider enttäuscht.
Der Akt der Fortpflanzung ist bei Fischens nämlich eine ganz saubere, fast körperlose Sache: Die Männchen treiben paarungsbereite Weibchen in flache Gewässerzonen und erregen es durch schnelle Schläge mit der Schwanzflosse. Sobald das so stimulierte Weibchen seine Eier ablegt, geben die männlichen Fische ihre Samen dazu. Das Jerkling geht damit voll ins Wasser, dafür bekommt jedes Fischlein etwas des befruchtenden Gutes ab.
Leider beginnt dieses Schauspiel erst ab einer Wassertemperatur von 9° Celsius, so dass ihr mit einer Aufnahme aus dem letzten Mai vorlieb nehmen müsst.
Quelle: MEIN Teich, MEINE Fische, MEIN Gif.
Nein, nein, danke. Ich benötige keine orthographische (Entschuldigung, ich kann dieses Wort einfach nicht mit "f" schreiben) Korrektur, der Stabreim ist ein absichtlich gewähltes Stilmittel.
Genießt einen phantastischen Frühlingsstart!
Edit 29.03.2018, 7:00 Uhr
Mist...
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