Ich bin keine Mitläuferin, eher Eine, die es dann erst recht anders macht. Finde es aber schön, dass sich hier alle anfangen nackig zu machen und hab mir gedacht, da bin ich auch dabei.
Ich mag meinen Namen. Ich werde immer gefragt, ob das mein richtiger Name ist oder ein "Spiri-Name". Für Alle die sich das auch schon gefragt haben: Ich bin auf den Namen Monja getauft, obwohl der Pfarrer das erst nicht machen wollte bis mein Vater dann sagte, dann würde ich halt nicht getauft werden.
Mit 15 habe ich eine Ausbildung zur Köchin gemacht und in diesem Beruf 6 Jahre gearbeitet. Heute koche ich zuhause nicht gerne, helfe aber immer gerne beim schnibbeln. Das kann ich noch richtig gut.
Ich habe schon ganz viele von diesen braunen Altersflecken auf dem Handrücken. Die mag ich total gerne. Das erinnert mich immer an meine Oma, die hatte die auch.
Als Kind hab ich mal mit meinem Bruder in der Wohnung fangen gespielt. Er auf dem Dreirad vor mir her und ich ihm hinterhergerannt. Er ist links in die Küche abgebogen, ich geradeaus durch die Scheibe der Wohnungstür geflogen. Meine Eltern waren glaub ich ganz schön sauer und ich hatte ein Loch im Kopf. Das wurde dann genäht. Ich renne heute keinen Dreirädern mehr hinterher.
In 2 Monaten bin ich 50. Das ist irgendwie komisch. Damit kann ich nicht viel anfangen.
Mich nerven unnütze Regeln und Bürokratie tierisch. Darüber könnte ich mich total aufregen. Dummheit nervt mich auch, auch meine eigene.
Wenn die Sonne auf meine Nase scheint muss ich immer zweimal niesen. Man nennt das den photischen Niesreflex, eine genetische Anomalie, wo der Sehnerv der Betroffenen näher am Drillingsnerv verläuft als gewöhnlich. Meine Mama und mein Sohn haben das auch. Ist aber nicht schlimm, nur lustig. Und Niesen ist schön, das ist ein Moment wo man nichts denkt.
Viele Kleidungsstücke von mir haben Löcher, ich schaff es aber trotzdem nicht sie weg zu werfen und ziehe sie auch manchmal noch an. Würde ich das machen hätte ich glaube ich auch nicht mehr viel zum Anziehen. Aber es gibt schon noch genug ohne Loch.
Ich hasse Kapern, Anis und Süßholz.
Seit ich 14 bin habe ich Epilepsie. Darüber habe ich ja schon in meinem #wochenthema-Angst-Artikel geschrieben. Ich kann damit ganz gut leben.
Ich bin seit 21 Jahren Mutter und freue mich auf den Tag, an dem ich wieder an erster Stelle Monja sein kann. Ich plane, dass dieser Tag in ungefähr 5 Jahren sein wird. Dann ziehe ich aus und lebe mein eigenes Leben, so wie es mir gerade passt. Ich möchte dann erst mal wieder auf Reisen gehen.
Ungerechtigkeit ertrage ich nicht, da dreh ich total am Rad. Egal ob bei mir oder bei Anderen.
Wenn mir jemand nicht vertraut oder an meiner Loyalität zweifelt, dann trifft mich das bis ganz tief rein. Ich bin absolut Zuverlässig, außer es ist wirklich was total am Brennen.Ich habe eine besondere Gabe. Wenn ich die hier jetzt einfach so erzähle, werde ich entweder bald verbrannt oder in die Geschlossene eingewiesen. Deshalb mach ich das lieber nicht. Reicht ja auch wenn ihr wisst, dass ich eine habe.
Edit: Nachdem der Protest immer größer wurde, habe ich mich entschieden das Geheimnis doch zu lüften und einen kleinen Extra-Post geschrieben.Ich liebe Männer und sie lieben mich, aber irgendwie klappt das trotzdem nicht. Ich hab die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. Ehrlich gesagt, ist mir aber auch schon lange kein interessanter Mann mehr über den Weg gelaufen. Vielleicht hab ich ihn aber auch nur nicht gesehen. Jetzt kommt der Frühling, mal sehn was der so erzählt.
Ich mag keine Klugscheißer-Kinder. Das hört sich hart an, aber ich finde altkluge Kinder echt komisch.
Manchmal bin ich zu ehrlich für diese Welt.
Andere sagen, ich wäre total geduldig. Ich finde, ich bin ziemlich ungeduldig und weiß, dass Beides irgendwie stimmt. Mit meinem Sohn bin ich zu geduldig und zu ungeduldig zugleich. Macht das Sinn?
Ich vermisse meine lebendige Seite. Sie ist vor ein paar Jahren eingeschlafen und schläft den Dornröschenschlaf. Ich hoffe das dauert keine 100 Jahre, sondern sie wacht bald wieder auf.
Ich habe viele Gesichter und viele Facetten. Ich lasse mich schlecht in eine Kategorie einordnen. Nicht, dass ich das nicht wollte, es ist einfach so. Heute Hippie, morgen Abendkleid. Heute Trance, morgen Tango. Heute Tresenschlampe, morgen Heilpraktikerin, gestern Steuerfachgehilfin. Ich mag es bunt und schwarz/weiß.
Ich muss immer aus der Reihe tanzen. Mir gelingt es fast immer aufzufallen, auch wenn ich es gar nicht will. Zum Glück hat das in den letzten Jahren ein bisschen abgenommen. Aber wie man sieht, nur ein bisschen.
Konnte ich es doch nicht lassen, die Nummer 21 zu benutzen!
Ich dachte, mir würde nichts einfallen und jetzt könnte ich noch die ganze Nacht weiterschreiben. Dann allerdings würde es niemand mehr lesen, da man irgendwann auch genug von einer Person gelesen hat.
Also belasse ich es bei den 21 Fakten über mich.
Ich denke der ein oder andere Einblick in mein Leben hat euch noch ein bisschen mehr über mich erzählt, als ihr schon wisst, oder ihr seid vielleicht sogar erstaunt, weil da Dinge stehen, die ihr nicht von mir gedacht hättet.
Wie auch immer, ich bin gespannt auf die Resonanz.
Und auch ich möchte den Schöpfern dieser schönen Idee danken, auch wenn ich gar nicht mehr weiß, wer das eigentlich war. Ich weiß nur, dass die liebe @chriddi sich jetzt freut, noch einen eintragen zu dürfen! 😉
Es hat mir Spaß gemacht, für euch zu schreiben!
Herzlich, Monja
Foto: Ich
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