Ich hab ja die letzten Tage wieder einige DDR-Dokus geschaut. Da ich selbst das ganze nur bis zur 6. Klasse erlebt habe, blieben mir die "Produktionstage" ab Klasse 7 (?) erspart. Werkunterricht hatten wir allerdings und ich bin sehr froh darum, da es mir schon mal beim THW zugute kam.
Allerdings ist das auch irgendwie kein Argument, denn auch da ist der Anteil etwa 50:50, evtl. sind die Universitätsabsolventen sogar in der Überzahl.
Ich frage mich allerdings doch, ob so ein Zwangstag heute akzeptiert würde von Schülern und Eltern und den Betrieben. Die Technik in den Betrieben ist ja jetzt auch eine andere und teurere und jede Betreuung muß organisiert werden. Da wären wenige Schüler eine Hilfe und viele aus mangelnder Motivation nicht.
Frühere Jahrgänge von Ingenieurs- und Physikstudenten haben auch noch technisches Zeichnen an der Uni gelernt, das wurde aber vor meiner Zeit (also vor der Jahrhundertwende) abgeschafft.