Schöne Idee! Ich mach mit...
Als sie ihre Wohnung verlässt, sieht sie ihn bereits zum ersten Mal. Er ist nicht zu übersehen - äußerst muskulös, ein Mann wie ein Kleiderschrank. Das allein macht ihr noch keine Angst, aber als sie ihn dann genau vor ihrem Bürogebäude wiedersieht, wird ihr doch leicht mulmig. Man liest ja so einiges… Zu allem Überfluss hat er auch noch einen großen Bierkrug in der Hand. Nicht, dass sie dies für eine Waffe hält, aber Alkohol verändert Menschen…
Hastig durchquert sie die Eingangshalle und geht zum Fahrstuhl. Was, wenn er ihr folget? Allein mit ihm im Fahrstuhl? Soll sie wieder in ihre Angst gehen und stattdessen die Treppe nehmen? Dort würde sie allerdings wahrscheinlich niemandem begegnen, der sie retten kann. Sie wartet lieber, bis noch jemand kommt. Leider ist sie spät dran (wie immer) und die anderen werden alle bereits an ihren Arbeitsplätzen sein…
Inzwischen ist der Fremde am Fahrstuhl angelangt. Aus dem Augenwinkel sieht sie, wie er mit einem Stück Gartenschlauch als Strohhalm aus dem Krug trinkt. Ihr wird beinahe schlecht und sie spürt in ihrem Magen, wie Apfelmus und Butterbrot ihren Frühstückstanz beschleunigen. Wie immer sind ihre Gedanken zu langsam, es gibt keinen Ausweg… Der Gartenschlauch-Bierkrugtrinkende Kleiderschrank wendet sich ihr zu, grinst und fragt: "Moin schöne Frau…
200 Worte sind um ;-) Viel Spaß beim Weiterdenken!