Es soll hier also nur um Bettgeschichten gehen, und für alle die die sich jetzt schon freuen das der @siphon pervers ist, gleich die Enttäuschung, es geht hier um nichts sexuelles.
Das Thema "Der Hund in meinem Bett" ist nahe an einem Tabu-Thema (Sex mit Tieren ist illegal, aber darum geht es ja nicht). Vielmehr um die natürliche Eigenschaft der Menschen und auch denen von Hunden im Rudel zu leben und auf Kontakt zu schlafen.
In unserer hochindividualisierten Welt in der als erster großer Erfolg das unabhängig machen von Eltern gefeiert wird, verwundert es nicht wirklich das viele früher oder später vereinsamen.
Getrimmt auf Einzelgängertum und Ellbogenkultur verliert der Mensch langfristig aber sukzessive Empathie.
Zugegeben wir sind noch nicht so weit, zumindest die meisten, das Einfühlungsvermögen zu verlieren, der Weg führt allerdings in diese Richtung.
Ersatz? Ja! Der Hund also!
90% der Menschen fühlen sich gestresst und jeder zweite glaubt sich nahe an einem Burnout laut einer Studie die ich heute morgen gelesen habe (gilt für Deutschland).
Beziehungen werden weniger, da kommt so ein Empathiespezialist wie der Hund gerade recht.
Den Hund mit in sein Bett zu nehmen bringt laut zahlreichen Studien viele Vorteile:
- Der Blutdruck sinkt stärker als ohne Hund.
- Ein Hund im Bett wirkt beruhigend.
- Ein Hund bewirkt einen erholsameren Schlaf (bei Frauen)
- Ein Hund im Bett stört weniger als ein menschlicher Partner
- Wenn Welpen im Bett schlafen fällt die Erziehung leichter
- Bei Kontakt-liegen wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet das schmerzlindernd wirkt.
- Hunde reduzieren das stressverursachenden Hormon Cortisol
- Erhöht wird das Hormon Oxytocin das sich positiv auf Vertrauen und Sicherheitsgefühl auswirkt.
- 2/3 aller Einbrecher lassen sich durch die Anwesenheit eines Hundes abschrecken. (Dazu muss er nicht im Bett liegen :)
Ziemlich beeindruckende Ergebnisse die diese Studien zeigen, aber ohne aber geht es nicht.
- Der Hund braucht viel Körperpflege, Haare und sonstige Überbleibsel aus dem Fell kann man nie ganz verhindern.
- Allergiker und Asthmatiker sollten eher davon absehen.
- Ein großer Hund könnte sich im Schlaf auf ein Kleinkind legen das dadurch erstickt.
Es gibt noch mehr Gründe warum es nicht für jeden Hund geeignet ist.
Zum Beispiel sollte ein dominantes Tier nicht mit in die Kiste genommen werden. Der Hund wird seine Schlafstelle u. U. verteidigen.
Sollte der Hund von sich aus einfach nicht im Bett schlafen wollen sollte man dies auch akzeptieren.
Und wie sieht es mit dem Hund von @siphon aus, schläft der in seinem Bett?
Never!
Vielleicht liegt es daran das ich nicht lernfähig bin,
vielleicht aus sturer Gewohnheit,
vielleicht weil ich ein Mann bin.
Ich würde so glaube ich alle Voraussetzungen erfüllen meinen Labrador in mein Bett zu holen, aber aber aber...
es fallen mir wenig bis gar keine Gegenargumente ein.
Die Wahrheit liegt wohl auch daran das ich meinen Hund ganz gern mal so richtig versauen lasse und er fühlt sich dabei sauwohl.
Ihn dann bettgerecht sauber zu machen (täglich) fände ich irgendwie unangemessen, auch meine Tierärztin hält wenig von auf Hochglanz geputzte Hunde und mit ihr will ich es mir nicht verscherzen, da halte ich mein Bettchen lieber sauber anstatt mein Hund!
Fun Fact: Wenn man auf Blogs über das Thema liest fällt auf das vor allem Frauen darauf reagieren und auch diejenigen sind die viel öfter ihren Hund im Bett haben als Männer.
Ich bleibe also dabei, als richtiger Mann gehe ich alleine schlafen!
When bed partners are replaced by a dog
So, this is only about bedtime stories, and for all those who are already happy to find out that @siphon is a pervert, it is not about anything sexual.
The topic "The dog in my bed" is close to a taboo topic (sex with animals is illegal, but that is not the point). Rather it is about the natural characteristic of humans and also those of dogs in a pack to live and sleep on contact.
In our highly individualized world where the first big success is to become independent from parents, it is not really surprising that many people sooner or later become lonely.
Trimmed to be a lone wolf and elbow culture the human being loses successively empathy in the long run.
Admittedly we are not yet so far, at least most of us, to lose empathy, but the path leads in that direction.
Substitute? Yes! The dog!
90% of the people feel stressed and every second person thinks they are close to a burnout according to a study I read this morning (applies to Germany).
Relationships are getting less, so an empathy specialist like the dog comes just in time.
According to numerous studies, taking the dog to bed with you has many advantages:
- The blood pressure drops more than without a dog.
- A dog in bed has a calming effect.
- A dog causes a more restful sleep (for women)
- A dog in bed is less disturbing than a human partner
- When puppies sleep in bed, it is easier to educate them
- When lying in contact, the happiness hormone serotonin is released which has an analgesic effect.
- Dogs reduce the stress-inducing hormone cortisol
- The hormone oxytocin is increased, which has a positive effect on confidence and the feeling of security.
- 2/3 of all burglars can be deterred by the presence of a dog. (He does not have to lie in bed for this :)
Pretty impressive results that these studies show, but there are also reasons against it.
- The dog needs a lot of grooming, hair and other remnants from the fur can never be completely avoided.
- Allergy and asthma sufferers should rather refrain from this.
- A large dog could lie down on a toddler in his sleep and suffocate him.
There are even more reasons why it is not suitable for every dog.
For example, a dominant animal should not be taken into the bed. The dog may defend its sleeping place.
If the dog simply does not want to sleep in the bed of its own, this should be accepted.
And what about @siphon's dog, does he sleep in his bed?
Never!
Maybe it's because I'm not capable of learning,
maybe out of stubborn habit,
maybe because I'm a man.
I think I'd have all the requierements to have a Labrador in my bed, but but...
I can't think of any counterarguments.
The truth is probably also because of the fact that I like to let my dog really mess up and he feels very well.
To clean him then bed-fairly (daily) I would find that somehow inappropriate, also my veterinarian does not value extremely clean dogs, so I rather keep my bed clean instead of my dog!
Fun Fact: If you read blogs about this topic you will notice that especially women react to it. They also have their dog in bed much more often than men have their dog in bed.
So I stick to it, as a real man I go to bed alone!