RE: The snowy Tree / Der verschneite Baum

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RE: The snowy Tree / Der verschneite Baum

johannpiber in #photography • 5 years ago

Manche Menschen nehmen solche Krankheiten hin und machen das Beste draus und versuchen gesund zu werden, und andere finden sich damit ab und geben auf, vernachlässigen sich und ihnen ist dann alles egal.
Ich kenne solche und solche, aber keinen in meinem näheren Bekanntenkreis ... muss kurz auf Holz klopfen - autsch, der Schlag auf meinen Kopf war zu fest ;) lol

Muss schlimm sein, wenn man dann so weit weg ist von den nächsten Verwandten, wenn es solche Probleme gibt, und man eigentlich nichts machen kann.

Liebe Grüße 🙂

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5 years ago in #photography by johannpiber

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uruguru 5 years ago

Frag mich wie ich mich fühle, so weit weg zu sein und nicht helfen zu können.

Aber ich habe beide Seiten gehört gestern und komme zu dem Entschluss, das er wohl selbst Schuld ist. Ich kenne ihn ja vom Baby her, er ist 11 Jahre jünger als ich und war quasi mein erstes Baby. Meine Eltern hatten keine Zeit, tagsüber Geschäft und Abends Kneipe, da musste ich ran.

Um so mehr trifft es mich aber auch.

Liebe Grüße
Peter

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beerlover 5 years ago

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johannpiber 5 years ago

Ich kann das sehr gut verstehen - meine Schwester hatte vor ein paar Jahren eine schwere Krankheit und sie lebt ziemlich weit weg - fast eine Weltreise - und ich konnte wegen der Arbeit und Familie nicht so lange fort. Es geht ihr jetzt aber wieder sehr gut :)

Liebe Grüße 🙂

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uruguru 5 years ago

Das ist die Hauptsache.

Nur bei meinem Bruder ist es hoffnungslos. MS ist leider unheilbar. Dazu kommt, gefühlt will er das anscheinend auch nicht.

Was also kann oder soll ich machen.

Liebe Grüße
Peter

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beerlover 5 years ago

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johannpiber 5 years ago

Unheilbar ist halt wirklich schlimm. Ich könnte nicht sagen, wie ich reagieren würde, wenn eh alles über kurz oder lang vorbei ist.
Ich glaube nicht, dass du was anderes machen kannst, als du ohnehin schon machst, nämlich mit ihm reden, aber ich habe natürlich keine Ahnung, ob es noch andere Menschen mit Einfluss auf ihn gibt die in seiner Nähe sind und ihm helfen können, nicht aufzugeben - deine Schwester vielleicht?

Liebe Grüße 🙂

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uruguru 5 years ago

Schwester? So etwas haben wir nicht.

Seine Frau, seine Tochter.

Aber seine Frau hat ja gerade Probleme mit ihm. Ob die Tochter soweit Einfluss hat... ich weiß es nicht.

Wir werden sehen.

Liebe Grüße
Peter

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johannpiber 5 years ago

Oops, sorry, ich meinte deine Schwägerin. Wahrscheinlich bin ich auf "Schwester" gekommen, weil ich von meiner Schwester gesprochen habe.
OK, das ist eine ziemlich verfahrene Situation - du bist so weit weg und die die Menschen, die die wichtigsten Menschen in seinem Leben sein sollten, haben anscheinend keinen Einfluss auf ihn.
Ich kann mich nicht mal ein bisschen in ihn hineinversetzen, denn die letzte Krankheit, die ich hatte, war eine Art Bandscheibenvorfall, wo die Nerven in meinem linken Arm verrückt gespielt haben und ich dauernd gedacht habe, jemand sticht mit einem Messer bis auf die Knochen und dreht es dann auch noch herum. Da war ich ein paar Wochen außer Gefecht, aber das ist nichts annähernd Vergleichbares.
Ich habe also keine Ahnung, wie du vorgehen solltest. Wenn ich in derselben Situation mit meinen Geschwistern wäre, dann hätte ich es leichter, weil die am entferntesten lebende Schwester in Tirol ist. Ist zwar eine halbe Weltreise dorthin für mich, aber ich könnte zu ihr und sowieso auch zu den anderen beiden Geschwistern fahren, wenn es notwendig wäre, mit ihnen zu sprechen.

Du kanst aus meiner Sicht eigentlich nur mit deiner Schwägerin reden und ihr versuchen zu helfen, damit sie ihm helfen kann...

Liebe Grüße 🙂

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uruguru 5 years ago

Du sagst das Richtige.

Andererseits ich kenne meinen Bruder und ich habe schon sehr lange das Gefühl, dass er mit seiner Situation fast zufrieden ist.
Wäre ich so krank, ich würde alles daran setzen gesund zu werden.
Aber alles was ich ihm zu diesem Thema schon gab wurde in den Wind gesetzt.
Warum also soll ich mir den Mund fusslig reden?
Erst rief er mich an und machte sein Frau als Schuldige fest. Dann rief ich seine Frau an und was sie mir erzählte, sorry war es krasse Gegenteil. Natürlich wie soll es auch anders sein.
Nur leider glaube ich ihr mehr, weil sie pflegt ihn ja nicht erst seit gestern. Er hat die Krankheit ja schon sehr lange und es ist immer schlimmer mit ihm geworden.
Das aber vergisst der Herr.
Ich habe noch nicht wieder mit ihm gesprochen. Weil ich ihm sonst wahrscheinlich den Kopf wasche.

Liebe Grüße
Peter

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johannpiber 5 years ago

Vielleicht braucht er aber genau das - dass ihm einmal so richtig der Kopf gewaschen wird. Wenn alles Gerede und gutes Zureden nichts nützt, dann vielleicht das, aber ich denke, das hast du auch schon gemacht.

Manche Menschen haben dann vielleicht irgendwie abgeschlossen und finden es einfach bequem und es gefällt ihnen, bedient und gepflegt zu werden bis zum Schluss. Dass sie damit ihre Lieben fertig machen und quälen, ist ihnen entweder nicht bewusst oder egal oder sie nehmen es in Kauf, weil ja auch sie leiden.

Liebe Grüße 🙂

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