Es gibt in Chromium/Chrome fest verankerte Kommunikation zwischen Google und dem local installiertem Browser. Diese lässt sich mit keinem mir bekannten Mittel entfernen, auch in Brave oder anderen auf Chrome basierenden Browsern nicht. Den Trackingschutz von Brave kannst du ja mal hier checken ;)
Tor in Brave zu nutzen ist sinnlos weil der Nutzer durch die Chrome basis nicht anonym sein kann. Den einzigen Vorteil den ich sehen sind regionale Blocker zu umgehen. In Deutschland brauchen wir das "noch" nicht, hier reicht ein ändern des DNS Server bis jetzt noch aus.
Firefox bietet den sehr großen Vorteil das der Nutzer über die about:config den Browser komplett anpassen kann. Entsprechende Beispiel config´s und Add-On´s sind unter anderem hier oder hier zu finden.
Deswegen bietet Firefox folgende Vorteile:
- Browser Tracking kann deaktiviert werden und die Config jederzeit individuell angepasst werden
- Webseiten Ad´s und Tracking wird komplett geblockt
- der aktuelle Firefox ESR läuft auf all meinen Linux Derivaten problemlos und sehr schnell
Nicht umsonst basieren Tor-Browser oder JonDoFox auf Firefox und eben nicht auf Chrome.
Meine Wireshark ergebnisse stammen noch aus der ersten Brave version und sind (leider) schon lange gelöscht. Was ich aber gesehen habe ist das Brave unter anderem durch den Chrome Web Store regelmäßig intensiven Kontakt zu Google hat, welcher über die Erweiterungen weit hinaus geht. Außerdem gab es noch weitere Kontakte zu Google aber die genauen umstände hab ich nicht mehr im Kopf.
Diskussionen dazu und aktuellere Log´s hab ich in diesem Forum mal gelesen, dort sind die Leute auch wesentlich qualifizierter als ich und ich kann es dir ans Herz legen dort nach explizierteren Antworten zu suchen.