Ich denke nur, dass man die Verhaltensweisen nicht an der Auswirkung auf die Brieftasche festmachen kann. Sie sind ja trotzdem die gleichen
Wie gesagt, ich sehe den Widerspruch letztlich darin, was das System letztlich sein soll. Ein soziales Netzwerk? Ein Grundeinkommen? Förderung guter Inhalte (was natürlich immer exkludierend wirkt - wer die Triade Content, Networking, Marketing gut beherrscht und (teure) Ressourcen besitzt seine Inhalte gut aufzubereiten wird hier immer im Vorteil sein).
Da werden sich die Präferenzen, je nach örtlichem Lebensstandard wohl stark unterscheiden und sind dann auf ihre Weise auch gerechtfertigt. Von daher gehe ich da gerne mit, dass man strukturelle Ursachen nicht ausblenden kann, bei der Entscheidung dafür, was Steemit individuell für einen Menschen bedeutet. Ich weiß nur nicht, ob steemit diesem eierlegenden Wollmilchsau-Anspruch gerecht werden kann... :-)
In dem Sinne ist übrigens auch die n^2 Debatte eine Grundsatzdiskussion über die Ausrichtung der Plattform. Denn diese würde den Fokus wieder mehr auf Content verschieben. Das kann man dann, je nach Standpunkt, gut oder schlecht finden. Des einen Glück ist des anderen Leid. ;)