Ja, tatsächlich nimmt die Eisfläche am Südpol zumindest in der kalten Jahreszeit teilweise etwas zu und zwar obwohl es auch dort etwas wärmer geworden ist! Grund sind wohl stärkere Winde, die das Eis auseinander treiben. (?)
Ob das tatsächlich noch aktuell ist, weiß ich allerdings nicht, die entsprechenden Artikel waren jeweils schon paar Jahre alt. Insgesamt soll nämlich auch in der Antarktis das Eis schmelzen:
https://www.br.de/klimawandel/eisschmelze-eis-polkappen-antarktis-arktis-100.html
Selbst wenn die Eisfläche im Süden zunehmen würde, heißt das aber nicht, dass es das Schmelzen im Norden ausgleicht:
Landeis im Norden schmilzt, Meereis im Süden dehnt sich (im Sommer?) aus. Welche Konsequenz das für den Meeresspiegel hat, ist recht offensichtlich.
Meereis im Norden schmilzt ebenfalls. Und zwar schneller als es im Süden sich ausdehnen kann.
Wenn es auf der einen Seite schmilzt, dann friert es auf der Anderen. So ist das eben bei ner runden Sache welche die Erde nun mal ist und bleibt.
Ich denke nicht, dass das ein Naturgesetz ist. Im Gegenteil steigt wohl auch die durchschnittliche Temperatur in der Antarktis. Nur die Extremwerte steigen aufgrund der in dem von dir verlinkten Artikel genannten Gründen.
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