Du hast noch keine Antwort auf deine Frage bekommen, @cobalus. Was passiert, wenn große Massen zu Steemit kommen, habe ich jetzt wieder deutlich beobachten können. Die meisten Newbies machen alles falsch, was ganz normal ist. Dann werden sie von Arroganzlern geflaggt, man votet sie einfach nicht und lässt sie links liegen. Solange unser Empfang von Newbies so rüde läuft, müssen wir uns nicht über minderwertige Posts wundern, frustrierte Schläfer, oder sogar Verprellte, die den Steem fluchtartig wieder verlassen und fleissig Negativkritik da draußen üben. Solange die Stinc den Leuten auf die Backe malt, der Steem sei wie Facebook, muss man sich nicht wundern, wenn hier Facebookmitglieder massenweise vor die Wand rennen, weil sie frisch damit loslegen, wie auf Facebook zu bloggen.
Steemit ist alles andere als selbsterklärend und man muss schon eine ganze Menge wissen, um auf der Blockchain erfolgreich zu agieren. Folglich ist es, bei der derzeitigen Ausstattung mit Hilfen keine gute Idee, die Massen hinein zu ziehen. Es wäre ein kluger Ansatz, die Systematik der Aufnahme zu verändern, um der Anmeldung das Angebot einer gezielten Lernphase folgen zu lassen. Dass Steemit sich vom Blog auf formloses Geblubber verlagern müsste, sehe ich nicht so, weil Steemit doch längst schon ein soziales Netzwerk ist. Die Trennung von Blog und Kommentar finde ich sogar gelungen, weil so auch klar wird, dass Wert auf einen Mindeststandard beim Bloggen gelegt wird und es sich nicht um eine reine Labermaschine handelt, wo jeder reinblubbern kann, wie ihm gerade zumute ist.