Ich schätzte es sehr, Hilfe nicht mehr alleine durchzuziehen, losgelöst von der Community, nach Lust und Laune, oder in ständiger Wiederholung mit wechselnden Anfängern. Verstehe mich nicht falsch! Es ist eine sehr nette Beschäftigung, die offenbar auch viele Follower einbringt, aber in seiner Wirkung nur marginal, wenn nicht mitunter sogar falsch. Das Steem–Wissen muss zentralisiert werden. Reicht es etwa, schon Vorhandenes zu übersetzen? Wie auch immer, das Thema sollte ein für allemal professionell erschlagen werden. Seit über einem Jahr gibt es verschiedene, gute Ansätze, doch keiner scheint so recht zu zünden. Die meisten Hilfen, die ich gesehen habe, mickern unlustig vor sich hin.
Im Vorfeld würde ich mich gerne mit Kennern unserer Blockchain austauschen, in welcher Form man Hilfe auf dem Steem schlauerweise präsentiert. Man kann das z.B. vollkommen unabhängig, auf einem eigenen Server betreiben. Dafür langt schon Webspace bei 1&1 und ein Wiki–Template für Joomla oder Wordpress. Das scheint aber nicht der richtige Weg zu sein, wie an bereits existierenden Wikis zu sehen ist. Da fehlt die Anbindung, wie auch Konsistenz. Keine lebendige Redaktion. Aber wir haben doch so viele, lebendige Blogger auf dem Steem und manche schreiben gute Hilfesachen.
Ich stelle mir vor, die Blockchain maximal in das Konzept zu integrieren, um auch Votes zuzulassen und die Dynamik des Steem nutzen zu können. Zum Beispiel sollte eine Hilfe jeden Neuen in #deutsch automatisch begrüßen. Also Blockchain nach Neuen scannen (Reputation), auf Deutsch prüfen und bei „true“ mit einem Reply bespielen. @jesta hat so viele gute Prozeduren. Es kann nicht sein, dass wir das Rad neu erfinden müssen. Lasst uns ventilieren, wie das auf SteemDB–Basis funktionieren könnte. Ein Konzept muss so gut sein, dass man es schließlich auch auf andere Sprachen übertragen möchte.
Wir wollen nicht nur gute Steemians sein, um bessere und beständige Newbies zu schaffen (Die Aussteiger– und Schläferrate ist hoch auf dem Steem). Das ist eigentlich Aufgabe der STINC. Wir wollen die Community stützen und auch STEEM damit verdienen können. So ein Projekt muss sich tragen. Aus dem folgenden Grund. Die Beiträge müssen immer auf dem Laufenden sein. Wer will das tun? Freiwillig, ohne Entlohnung ist so etwas nicht zumutbar. Nach jeder Hardfork müssen zig Dokumente überarbeitet werden. Aktuelle Hilfepublikationen von anderen Bloggern müssen gesammelt werden, die z.B. Hardforks erklären etc. Das braucht die Hilferedaktion dann nicht mehr zu schreiben. Welche Voraussetzungen sind dafür notwendig? Kann man das auf dem Steem realisieren? Da gebe ich auch noch das Stichwort Cheetah.
Wir sollten uns bei Gelegenheit treffen und Gedanken blubbern lassen. Die Hanauer Steem–Connection könnte eine Gründungssitzung abhalten. So eine Hilfe wäre auch ein ideales Korsett, um die deutsche Community zu stützen. Daraus kann viel mehr wachsen, als wir uns im Moment vorstellen können.