Meiner Meinung nach ist Facebook bereits Tot, zumindest Facebook Deutschland.
Der Masslose hat dem sterbendem Pferd den Rest gegeben.
Unfassbar das der auch noch nen Toleranzpreis gewinnt LOL, der Brüller des Jahres, wenn das Stimmt.
LG Enrico
Meiner Meinung nach ist Facebook bereits Tot, zumindest Facebook Deutschland.
Der Masslose hat dem sterbendem Pferd den Rest gegeben.
Unfassbar das der auch noch nen Toleranzpreis gewinnt LOL, der Brüller des Jahres, wenn das Stimmt.
LG Enrico
Die sind noch lange nicht tot. Warum auch? Es ist für den ganz normalen User ohne große Ambitionen das perfekte System. Ich sehe Facebook nicht negativ, die machen schon einen guten Job.
Die User sind die, die dann daraus machen was es ist. Und da kannst du das Netzwerk wechseln, ein paar Gimmicks mehr oder weniger einbauen, die User bleiben dieselben.
Also bleiben auch die Inhalte gleich.
Und die Inhalte, bedingt durch die Art wie Netzwerke mittlerweile aufgebaut sind, ergeben (wie schon angedeutet im ersten Post von mir hier) Oberflächlichkeit.
Und ich befürchte, durch das verteilen von Coins wird das nicht besser, sondern schlechter.
Warum?
1.) Weil zum einen klar ist der Post hat ein Verfallsdatum ab dem er nichts mehr einbringt.
2.) Die Leute schreiben Posts um sich beliebt zu machen, weil das die Wahrscheinlichkeit erhöht zu verdienen.
3.) Dadurch schreiben die meisten zu Keys wo sie glauben die bringen mehr, verlassen so aber den Bereich wo sie vielleicht wirklich was interessantes mitzuteilen haben.
Und was du dann am Ende? Nichts. Du kannst dann nur für dich entscheiden, wenn das Anliegen in erster Linie das Geld verdienen ist und nicht Inhalt, das ganze professionell anzugehen und so schnell wie möglich das maximale herauszuholen.
hab da eher die "what goes around, comes around" Sicht auf die Dinge - und bin damit in meinen Jahren gut gefahren... klar hast du hier auf Steemit so wie im Rest der heutigen Welt diejenigen, die sich mit "Reward-Pool-Rape" eine goldene Nase verdienen - ob sie dadurch (also durch diese goldene Nase) langfristig gut atmen werden ist eine andere Sache... gibt auch die ganz andere Fließrichtung hier - und zwar ganz besonders hier wo wir gerade sind, aber auch an ganz vielen anderen Stellen... und die Kraft in diesem Fließen halte ich langfristig für weitaus atmungsaktiver :-) Gier frisst nicht nur Hirn, es frist das Leben.... überleben wird das, was auf Gemeinschaft ausgerichtet ist - und der Eingangsslogan von Steemit mag von gewieften Psychologen erdacht sein, er trägt jedoch eine wirklich wahre Botschaft in sich - stay for the community!
Grundsätzlich gebe ich dir recht,
aber bei Punkt 1 und 3 denke ich ein wenig diverenzierter.
Bei Punkt 1 denke ich das es Animiert so gut als möglich zu schreiben und keinen schund, sonst gibt es auch nichts an votes und auch in dem Moment nichts aus Punkt 2.
Bei Punkt 3. stimm ich dir schon mehr zu, da hier schon öfters bei Vorstellungen die Frage kam "ja was schreibe ich den nur" und bei den meisten wird es in Richtung Gewinnorientiert gehen statt in Richtung wovon habe ich Ahnung.
LG Enrico
Es animiert so gut wie möglich zu schreiben für max. Erfolg. Das ist ein Unterschied zu bestmöglichen interessanten Inhalt.
Das ist das Problem bei "ich will damit Kohle machen".
Das ist übrigens etwas was du auch bei Autoren von Büchern wiederfindest. Da hab ich das Beispiel Dan Brown, ich denke die meisten kennen das Buch The Da Vinci Code. Das hab ich damals vor langen Jahren kurz nach der Veröffentlichung gelesen und es hat mir durchaus gut gefallen.
Das dachte dann wohl auch der Autor als er sah wie das Bankkonto sich füllte. Anstatt nun den Mut zu besitzen mit seinen Talent wieder etwas neues zu gestalten, hat er sich darauf beschränkt den alten Roman mehrfach zu kopieren, neuen Titel drauf und neue Kohle. Ich habe alle gelesen und beim letzten habe ich nach kurzer Zeit abgebrochen und es entsorgt. Ein Leser weniger.
Ohne Frage, damit ist er wahrscheinlich steinreich geworden. Aber ist das tatsächlich der richtige Weg?
Für mich lese ich lieber jemanden der mich immer wieder aufs neue überraschen kann. Ich gebe Leuten wie Brown durchaus ihre Chancen, verzeihe auch mal einen schlechten Roman. Aber es kommt der Tag wo ich sie dann nicht mal für Geld und gute Worte wieder lesen würde. Die sind dann für mich verbrannt. Für immer.
Nur ein Beispiel was sich fast nahtlos auf alles andere übertragen lässt.