Chriddi- ein ganz toller Artikel von Dir- vielen Dank dafür. Als Mutter eines Kindes mit einer Behinderung ist mir dieses Thema natürlich nicht ganz fremd und mich bewegt dieser Artikel sehr. 👍
Hallo Romy,
vielen Dank! Freut mich sehr, dass der Artikel (dich) bewegt! Ist wie gesagt ein heikles Thema.
Hoffe, dass du in deinem eigenen Verarbeitungsprozess, ein Kind mit Behinderung und mit allen Liebenswürdigkeiten, die ein Kind nur so haben kann, dein eigen nennen zu dürfen, soweit bist, dass die Konfrontation mit Singers Utilitarismus dich zwar bewegt, aber nicht (mehr) schmerzt.
😘 Chriddi
Danke, liebe Chriddi. Es hat lange gedauert, bis ich das irgendwie akzeptieren konnte. Wobei es für uns nie in Frage gekommen wäre, ein Kind aufgrund einer Behinderung abtreiben zu lassen. Es gibt aber eben auch Situationen, wo es unter der Geburt zu Problemen kommen kann, die dann Folgen haben. Das ist aber eine längere Geschichte... Er ist der absolute Sonnenschein, ein kleines (nun schon größeres) Goldkind und für nix in der Welt würde ich ihn hergeben. Allerdings ist es eben auch keine schwere Behinderung und auch der Kleine kann sehr gut damit leben. Sicher ist es eine Gratwanderung, dieses ganze Thema. Natürlich kann muss man jeden Fall ein Einzelfall betrachten. Da gibt es meiner Meinung nach kaum Gemeinsamkeiten. Ist und bleibt ein schwieriges Thema.
Danke für das Foto deines "Goldjungen"! Na, wer überlegt da noch?!
"Schwere" oder "leichte" Behinderung liegt ja immer im Auge des Betrachters. Und besonders sollte das der Betroffene selbst beurteilen dürfen. Solange er das (noch) nicht kann, dürfen wir ihn dabei unterstützen, eine selbstbewusste Persönlichkeit "trotz"/mit Behinderung zu werden.
Da die meisten betroffenen Personen ja gar nicht fühlen/wissen, wie es denn so ohne Behinderung ist (das können sie sich nur denken, manchmal spüren), entscheiden sich die meisten für's LEBEN! Ein Leben mit allen Möglichkeiten, die sie eben haben.
Nicht nur deshalb bin ich sehr froh, dass vor Abtreibungen psycho-sozial ganz genau geprüft wird und die Zwangsstirilisation für behinderte Menschen per se schon lange nicht mehr durchgeführt werden darf.
Ja, liebe Romy, ein unglaublich umfassendes Thema, mit sehr, sehr vielen Baustellen!
LG, Chriddi
Da stimme ich Dir auf jeden Fall zu. Wenn ich mal jetzt von mir selbst ausgehe.... ich kann einfach nicht sagen, wie ich mich selbst für mich (könnte ich es dann noch) entscheiden würde (könnte). Ist wirklich ein sehr komplexes, aber vielschichtiges Thema.
Auf jeden Fall regt Dein Post ganz arg zum nachdenken und zur Beschäftigung mit diesem, von jedem sicher gern verdrängten, Thema an.