Das Thema mit den Anglizismen, die immer stärker in unseren Sprachgebrauch aufgenommen werden, verfolge ich auch schon seit einiger Zeit mit großem Interesse:
Durch das Internet wird Englisch immer allgegenwärtiger, sämtliche Serien, Tweets von Stars oder die gesamte Kultur rund um Memes (mir fällt gerade auf, dass die Worte "Tweets" und "Memes" auch gewissermaßen Anglizismen sind, für die es aber keine wirklich treffende deutsche Übersetzung gibt) kommen wir permanent mit der englischen Sprache in Kontakt.
Ich selbst ertappe mich immer häufiger dabei, wie ich englische Wörter benutze, weil sie mir schneller einfallen, als ihre deutschen Pendants. (-> ein Gallizismus, aber das ist ein anderes Thema ;))
Wenn ich alte Videos von mir, auf denen ich gesprochen habe, mit Videos von heute vergleiche, fällt auf, wie sehr sich meine eigene Sprache über die Jahre hinweg entwickelt und verändert hat.
Aber genau das ist es, was mich an Sprache so fasziniert: Sie ist ständig in Bewegung und das schafft Freiheit und fördert gewissermaßen die Kreativität.