Student, bin aber dumm genug Ehrenamtlich die Erstsemestereinführung für die Fakultät zu organisieren.
Das ist doch immer lustig. Bei uns werden die Ersties in der Einführung als erstes Mal verarscht. Es werden paar falsche Zahlen ihnen präsentiert um ihnen Angst zumachen und sie müssen ein Studieneignungstest schreiben der eigentlich nicht machbar ist.
Wir haben einen Prof dazu überredet eine schlechte Vorlesung zu halten, im Moment plant er eine schlechte PPP an die Wand zu werfen, seine Zeitung aufzuschlagen und mit nichtsagenden Kommentaren die Leute zu verwirren. Zum Glück geht er zum 1.10 in Rente und muss nicht mehr auf seinen Ruf bei den Studis achten.
Bei uns hält es sich in Grenzen, es gibt drei vier Kurse mit mehr als 50% Durchfallqoute, bei den meisten pendelt es sich bei gut 25% ein.
Es wird nach 15-30 min aufgelöst und dann gibt es frei Bier, dann lacht jeder drüber.
Ach naja, irgendwo macht das doch auch Spaß. Ich hab das auch mal gemacht. Studenten verwirrt haben wir aber nicht.
Mir hat "Erstsemestereinführung" immer sehr viel Spaß gemacht.
Allerdings musste ich auch nichts organisieren sondern immer nur mitfeiern ;-)
Das feiern fällt für mich leider Flach, bin seit Wochen dabei Räume zu buchen, Personal zu organsieren und alles außenrum zu organisieren.
Punkt 13:00 am 2.10 werde ich in mein Bett fallen und für eine Woche nicht mehr aufstehen, zum feiern findet sich genug Personal, um zu erklären wie man ins WLAN kommt nicht. Wird teilweise eine Einmannshow, mit mir vor 260 Erstis.
Leute zu finden die mehr als das nötigste machen wird immer schwerer, vor allem wenn es um ein Ehrenamt geht.