Also, wie man den STEEM an die Medien bringt, das weiß ich auch nicht. Das geht im Wesentlichen vermutlich nur langsam, in etwa wenn einzelne unserer Freizeit-Blogger in die Professionalität aufsteigen und dort ihre Kollegen überzeugen, oder aber wenn sich ganze Projekte von hier in die Professionalität begeben. steemstem.io ist so ein Versuch.
Letztlich setzen SMTs genau hier an.
Der STEEM war ein erster Test, der teilweise funktioniert hat, teilweise aber auch nicht... Die absolute Dezentralisierung der rewards führt zu heftigem Missbrauch des reward pools durch Betrüger aller Coleur und windige Tool-Produzenten, und es wäre absurd, würde man einen Teil des Wertverlusts nicht auch diesen Problemen zuschreiben.
Dem STEEM wird nicht mehr getraut, und nachdem die Mehrheit der SP in den Händen von Leuten ist, die vom Status quo profitieren, ist er auch nicht reformierbar.
Die logische Konsequenz: Man behaltet die funktionierende und leistungsstarke Blockchain, übergeht aber den STEEM und geht aber über zu einem hybrid dezentralen/zentralisierten System, in dem unterschiedliche Projekte und Unternehmungen die Reward-Verteilung selbst regeln. Man erlaubt sozusagen denen, die das wollen, ein höheres Maß an Zentralisierung.
Wenn also @chappertron fragt:
Kommt mit dem SMT und der Steemit Inc. eine Semizentralisierung auf uns zu?
Dann ist die Antwort klar: JA!
Aber halt nur für die Projekte, die das wollen und für sinnvoll halten. Und ich muss gestehen, dass ich das nicht schlecht finde, weil ich kein Dogmatiker bin und Dezentralisierung daher nicht immer und überall für die beste Lösung halte.