Lieber Wolfram,
man sagt mir zwar nach, ich sei manchmal eine Kröte, was aber nicht heißt, dass ich mich sehr gut mit dieser Gattung auskenne. Wie gesagt, wir können dieses Jahr erstmals die Krötenschnüre und hoffentlich auch die Entwicklung dieser beobachten.
Im Teich habe ich sie tatsächlich nur im Frühjahr ganz vereinzelt angetroffen. Und dann sind sie weg, richtig. Aber nicht wirklich. Manchmal treffe ich schon eine in einem Loch an, gern sitzen sie auch bei uns im Holzschuppen unter den Scheitstapeln. Meist die dicken Weibchen. Wer weiß, vielleicht fressen sie die kleinen Männchen - mussten diese ja lange genug herumschleppen.
Nie, niemals würde ich auf die Idee kommen, mit Kröten Weitwurf zu üben! Mit keinem Tier. Ich sammle ja sogar die Nacktschnecken ein und bringe sie in den nahe gelegenen Wald. Eigentor: Jeder Steinpilz ist in Windeseile abgeknabbert.
Hier gibt es Frösche in allen Grüntönen. Am besten ist der Laubfrosch. Der sieht aus, als wäre er direkt aus der Haribo-Tüte gehüpft.
Die Beschreibung deines "Frosches" (gelber Bauch mit dunklen Punkten), lässt mich ziemlich stark vermuten, dass es sich nicht um einen Frosch sondern um eine Unke handelt. Die nennt man auch Feuerkröte.
Liebe Grüße, Christiane