Ohne die nonverbalen Anteile wäre ich hier völlig aufgeschmissen.
Hört sich doch das hier unsauber mit Guarani Touch gemischtem Wort für Huhn für mich genauso an, wie die Bezeichnung für gefüllte Kreppel (zumindest kann man dieses mit verschiedensten Füllungen bestückte Gebäck damit vergleichen) an. Aber auch nur je nach Geprächsteilnehmer.
Hast du dich mit dem Strassenverkäufer auf ein "Wort und dessen Betonung geeinigt", kann das bei der Bäckerei-Tante schon zu einem Schmunzeln führen, wenn ich in "ihren Ohren" nach Hühnern frage.
Umgekehrt erntete ich fragende Blicke vom Nachbarn, als ich ihm mitteilen wollte, dass die beiden Krapfen, die er sucht, nicht verschwunden sind, sondern zwischen meinen Hecken einen geeigneten Nistplatz geschaffen haben. Würde ich ihm nicht ins Gesicht sehen können, um zu erkennen, wann sich durch die versuchten Umschreibungen mit Unterstützung von Händen und Füssen, das große Fragezeichen in seinem Gesichtsausdruck in ein "Aha! jetzt hab ichs! Ausrufezeichen" verwandelt, dann hätte ich ziemlich verkackt.
Und das ist nur ein Beispiel von sehr vielen. Das lediglich Geschriebene lassen wir mal ganz weg. Kann doch ein simpler Zwinkersmilie durchaus sehr viele Bedeutungen haben. Sowohl beim Absender, als auch beim Empfänger.
Zum Glück wird ja die Anzahl der Emotions-Emojis immer vielfältiger. Das dürfte die Trennungs-Quote via SMS ziemlich drücken :)